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WANDEL IN ASIEN
Greenpeace berichtet, dass sich die weltweite Textilproduktion zwischen 2000 und 2017 verdoppelt hat, und Fast Fashion hat offensichtlich den Großteil des Wachstums auf dem Textilmarkt vorangetrieben. Während China nach wie vor der weltweit größte Exporteur von Textilien ist, schafft die steigende Popularität alternativer Materialien das Potenzial für kleinere Akteure, einzusteigen.
Vietnams Hersteller versuchen, weg von der einfachen Verarbeitung (Cut, Make and Trim) und hin zum direkten Umgang mit ausländischen Designern bei der Herstellung von Kleidungsstücken zu gehen – insbesondere für ihren Top-Importeur, die USA. Sie sehen sich jedoch zunehmender Konkurrenz aus Bangladesch und Kambodscha ausgesetzt, die einen günstigen Zugang zu mehreren Bekleidungsmärkten und niedrigere Arbeitslöhne genießen.
Die Textilindustrie in Indien, die von kleinen, unabhängigen Akteuren dominiert wird, ist in ähnlicher Weise bedroht und hat Mühe, sich an die aktuellen Trends anzupassen, da sie keinen Zugang zu den teureren künstlichen Textilien hat, die immer stärker nachgefragt werden. Tauchen Sie ein in das Innenleben von Fast Fashion in unserem umfassenden Leitfaden.
TIPP: Nehmen Sie sich Zeit, um zu überlegen, was Ihnen und Ihren Kunden wichtig ist – und schauen Sie sich dann um.
Unabhängig davon, wo es passiert, werden bei der Textilherstellung große Mengen an schädlichen Chemikalien bei der Stoffbehandlung verwendet, darunter Farbstoffe, Zusatzstoffe und Stabilisatoren. Unternehmen wie Puma und Nike erstellen jetzt ihre eigenen schwarzen Listen für Chemikalien, um sauberere Alternativen zu finden, und stehen unter dem Druck, dies zu tun, um ihren weltweiten Ruf zu wahren. Der Aufstieg des Online-Shoppings bedeutet jedoch, dass die Lieferketten kleinerer Marken nicht kontrolliert werden.
Außerhalb der Fabrik werden laut IMechE bei einer typischen Wäscheladung von 5 kg sechs Millionen Mikrofasern in den Ozean freigesetzt. Daher wird das Bewusstsein für die Verwendung von Wäschesäcken aus Netzgewebe zum Auffangen von Fäden sowie für die Installation von Filtern an den Abflussrohren von Waschmaschinen geschärft. Dies schafft weiteres Geschäftspotenzial für solche Nebenprodukte innerhalb der Branche.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden, wie Sie Ihr Unternehmen in eine klimaneutrale Zukunft führen können.
TIPP: Schädliche Chemikalien können auch schädlich für Ihren Umsatz sein – verwenden Sie sie auf eigene Gefahr.
Aufgrund der extremen Umweltbelastung durch Mikrofasern gibt es weltweit einen wachsenden Markt für nachhaltige textile Alternativen. Während beispielsweise der US-Markt für Öko-Bekleidung bereits 5 Milliarden US-Dollar erreicht hat, ergab ein Bericht der britischen NGO Fashion Revolution, dass 38 % der Verbraucher in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien und Spanien die sozialen und ökologischen Auswirkungen einer Bekleidungsmarke bei ihren Kaufentscheidungen berücksichtigen, was Europa zu einem wichtigen Ziel für nachhaltige Lieferanten macht.
Da der Veganismus immer beliebter wird, suchen die Verbraucher nach Alternativen zu Leder. Dazu gehören Ananasblätter, aus denen ein natürliches Vliesstoff namens Piñatex hergestellt wird.
Auf den Philippinen nehmen Ananasplantagen bereits 10% der landwirtschaftlichen Nutzfläche ein . Die Bananenfaser hat sich auch für Teebeutel, Autoreifen und sogar japanische Yen-Banknoten als geeignet erwiesen.
TIPP: Des einen Müll ist des anderen Schatz – recherchieren Sie nach pflanzlichen Alternativen.
Das Start-up Flocus bietet eine nachhaltige Faser aus der Non-Food-Fruchtpflanze des Kapokbaums an, die in subtropischen Ländern angebaut wird. Als schwimmende, hydrophobe Faser eignet sie sich sowohl für den Einsatz in Schwimmwestenfüllstoffen als auch für die Isolierung von Schlafsackdaunen. Das Verfahren erfordert jedoch, dass Kapokfasern mit anderen längeren Fasern wie recyceltem Polyester gemischt werden, und ist derzeit zu teuer, um sich durchzusetzen.
TIPP: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Innovationen und zeigen Sie Ihre grünen Referenzen.
QMILK verwandelt die unverkaufte Milch deutscher Landwirte in einen chemiefreien Stoff mit antimikrobiellen Eigenschaften. Dadurch eignet es sich für medizinische Textilien wie OP-Abdecktücher und -bänder, bei denen herkömmliche Einwegtücher 80 % mehr Abfall produzieren als wiederverwendbare Stoffe. Allerdings dauert der Bekleidungszyklus für QMILK-Gewebe derzeit mindestens zwei Jahre von der Entwicklung bis zur Fertigung, was weitere Forschung erfordert.
TIPP: Zeit, aber auch Geld zu investieren, kann sich auszahlen.
Diese neuen Textilien müssen sich jedoch sowohl für die Unternehmen als auch für die Umwelt als finanziell nachhaltig erweisen, wobei höhere Kosten und eine geringere Verfügbarkeit als potenzielle Hindernisse darstellen. Es bedarf auch weiterer Schulungen, um den Herstellern beizubringen, wie sie diese erfolgreich einsetzen können.
Da der Veganismus immer beliebter wird, suchen die Verbraucher nach Alternativen zu Leder. Dazu gehören Ananasblätter, aus denen ein natürliches Vliesstoff namens Piñatex hergestellt wird.
Auf den Philippinen nehmen Ananasplantagen bereits 10% der landwirtschaftlichen Nutzfläche ein . Die Bananenfaser hat sich auch für Teebeutel, Autoreifen und sogar japanische Yen-Banknoten als geeignet erwiesen.
TIPP: Des einen Müll ist des anderen Schatz – recherchieren Sie nach pflanzlichen Alternativen.
Das Start-up Flocus bietet eine nachhaltige Faser aus der Non-Food-Fruchtpflanze des Kapokbaums an, die in subtropischen Ländern angebaut wird. Als schwimmende, hydrophobe Faser eignet sie sich sowohl für den Einsatz in Schwimmwestenfüllstoffen als auch für die Isolierung von Schlafsackdaunen. Das Verfahren erfordert jedoch, dass Kapokfasern mit anderen längeren Fasern wie recyceltem Polyester gemischt werden, und ist derzeit zu teuer, um sich durchzusetzen.
TIPP: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Innovationen und zeigen Sie Ihre grünen Referenzen.
QMILK verwandelt die unverkaufte Milch deutscher Landwirte in einen chemiefreien Stoff mit antimikrobiellen Eigenschaften. Dadurch eignet es sich für medizinische Textilien wie OP-Abdecktücher und -bänder, bei denen herkömmliche Einwegtücher 80 % mehr Abfall produzieren als wiederverwendbare Stoffe. Allerdings dauert der Bekleidungszyklus für QMILK-Gewebe derzeit mindestens zwei Jahre von der Entwicklung bis zur Fertigung, was weitere Forschung erfordert.
TIPP: Zeit, aber auch Geld zu investieren, kann sich auszahlen.
Diese neuen Textilien müssen sich jedoch sowohl für die Unternehmen als auch für die Umwelt als finanziell nachhaltig erweisen, wobei höhere Kosten und eine geringere Verfügbarkeit als potenzielle Hindernisse darstellen. Es bedarf auch weiterer Schulungen, um den Herstellern beizubringen, wie sie diese erfolgreich einsetzen können.
SMARTE STOFFE
Textilien werden nicht nur nachhaltiger, sondern auch intelligenter, wobei der Technologiemarkt von tragbarer Elektronik (bei der Geräte auf Stoffe geklebt werden) zu Kleidung übergeht, bei der Geräte in das Material selbst integriert sind. Mit den notwendigen Algorithmen, die leicht verfügbar sind, erwarten Fitnessanwendungen das höchste Wachstum – insbesondere in Nordamerika, wo die Verbraucher dafür bekannt sind, neue Technologien zu übernehmen.
Kymira hat das erste Bluetooth-T-Shirt zur Herzüberwachung entwickelt, bei dem spezifische Mineralien in die Fasern eingefügt werden, die unregelmäßige Herzschläge erkennen können. Umgekehrt bettet das System von TexDel aktive Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente in traditionelle Garne wie Polyester und Nylon ein. Diese können dann kontrolliert in den Körper des Trägers abgegeben werden.
TIPP: Hören Sie auf Ihren Kopf, Ihr Herz und Ihr Bauchgefühl, wenn Sie Entscheidungen treffen
SMARTE STOFFE
Textilien werden nicht nur nachhaltiger, sondern auch intelligenter, wobei der Technologiemarkt von tragbarer Elektronik (bei der Geräte auf Stoffe geklebt werden) zu Kleidung übergeht, bei der Geräte in das Material selbst integriert sind. Mit den notwendigen Algorithmen, die leicht verfügbar sind, erwarten Fitnessanwendungen das höchste Wachstum – insbesondere in Nordamerika, wo die Verbraucher dafür bekannt sind, neue Technologien zu übernehmen.
Kymira hat das erste Bluetooth-T-Shirt zur Herzüberwachung entwickelt, bei dem spezifische Mineralien in die Fasern eingefügt werden, die unregelmäßige Herzschläge erkennen können. Umgekehrt bettet das System von TexDel aktive Vitamine, Nahrungsergänzungsmittel und Medikamente in traditionelle Garne wie Polyester und Nylon ein. Diese können dann kontrolliert in den Körper des Trägers abgegeben werden.
TIPP: Hören Sie auf Ihren Kopf, Ihr Herz und Ihr Bauchgefühl, wenn Sie Entscheidungen treffen
ZURÜCK ZU DEN GRUNDLAGEN
Wo Modehäuser skeptisch sind, wenn es darum geht, neue Textilien oder Technologien auszuprobieren, entscheiden sie sich dennoch zunehmend für solche, die ein längeres Leben ermöglichen. Das Damenmodelabel Ace & Jig vermarktet sich selbst als "ewige Marke" und entfernt sich von der Fast Fashion, indem es zeitlose Stücke verkauft, anstatt solche, die von saisonalen Trends beeinflusst sind.
78 % der Amerikaner geben an, dass sie sich beim Kauf nachhaltiger Produkte besser fühlen, was von 85 % der Verbraucher in der Türkei und Brasilien bestätigt wird. In Indien steigt die Zahl sogar auf 88 %, so dass die Werte eines Produkts eindeutig im Mittelpunkt seines Marketings stehen sollten, in den USA und anderswo.
TIPP: Berücksichtigen Sie nicht nur die Kosten für Ihre Kunden, sondern auch den Wert.
HERAUSFORDERUNGEN DER BRANCHE
Innovationen in den intelligenten und nachhaltigen Sektoren der Textilindustrie haben den Markt für mehr Akteure geöffnet. Die Branche geht über die reine Herstellung von Baumwolle, Polyester und Nylon hinaus – obwohl diese nach wie vor am stärksten nachgefragt werden.
Aufgrund der Komplexität und der erhöhten Kosten für die Herstellung dieser neuen Textilien ist jedoch eine weitere Entwicklung erforderlich, bevor sie zum Mainstream werden. Trotz des überwältigenden Interesses stellte die Confederation of British Industry beispielsweise fest, dass ethische Mode nur 1 % des europäischen Bekleidungsmarktes ausmacht. Diese Zahl wächst jedoch.
Denken Sie daran, potenzielle Exportziele zu recherchieren, um zu sehen, wo diese neuen Stoffe passen könnten. Und stellen Sie sicher, dass Sie einen Exportpartner mit muttersprachlichem Know-how in den von Ihnen gewählten Destinationen wählen