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Panorama
European Peace Ride: Eine Reise durch Europas Geschichte und Zukunft
Ein Event, das Grenzen überwindet, Geschichten erzählt und Menschen zusammenbringt: Der European Peace Ride (EPR) ist weit mehr als eine Radsportveranstaltung. In Nachfolge der legendären Internationalen Friedensfahrt, auch „Course de la Paix“ genannt, die einst hinter dem Eisernen Vorhang Osteuropa verband, führt der EPR die Tradition in die Gegenwart – als Symbol für Frieden, Demokratie und Vielfalt.
Von der Friedensfahrt zum European Peace Ride

Die Ursprünge der Internationalen Friedensfahrt reichen bis in die Nachkriegszeit zurück. Die Etappenfahrt, die von 1948 bis 2006 ausgetragen wurde, war einst ein sportliches und politisches Statement. Als “Tour de France des Ostens” führte sie Radfahrer durch Polen, die Tschechoslowakei und die DDR – mit der Idee, Menschen trotz politischer Spannungen zusammen zu bringen.
Basierend auf diesem traditionellen Rennen und auf dessen Werten wurde 2021 der European Peace Ride ins Leben gerufen mit dem Ziel, ein modernes Event zu schaffen, das die damalige Botschaft von Frieden und Zusammenhalt über Grenzen in die heutige Zeit überträgt. Heute ist der EPR keine Wettkampfveranstaltung, sondern eine inklusive Etappenfahrt, die Begegnungen, kulturellen Austausch und nachhaltige Mobilität fördert.
Die Route 2025: Durch Europa nach Chemnitz
Die Ausgabe 2025 wird besonders – nicht nur, weil Chemnitz als Europäische Kulturhauptstadt im Mittelpunkt und als Ziel der Fahrt steht. Der EPR beginnt am 10. September in Passau, die Stadt an der Mündung von Donau, Inn und Ilz, die für ihre beeindruckende Altstadt und ihre historische Bedeutung geschätzt wird. Die Tour führt über Tschechien, wo die Fahrer*innen durch malerische Landschaften, historische Städte und grenzübergreifende Verbindungen reisen, bevor sie am 13. September in Chemnitz endet.
Frieden auf zwei Rädern
Doch der EPR ist mehr als eine sportliche Herausforderung. Mit Initiativen wie Females4PeaceRide oder inklusiven Startformaten setzt er bewusst Zeichen für Gleichberechtigung und Teilhabe. „Hier geht es nicht nur um Leistung, sondern darum, Gemeinschaft zu erleben – unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder körperlichen Voraussetzungen“, so Winkler.
Die Botschaften des Events – Frieden, Toleranz und Vielfalt – spiegeln sich auch in den Teilnehmer*innen wider. Ob Hobbyradler*innen, Profisportler*innen oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen: Der EPR bringt sie zusammen.
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Unterstützung, die verbindet
Hinter einem Event wie dem EPR steht immer auch ein Netzwerk engagierter Partner. Zu den Unterstützern zählt 2025 die Deutsche Post DHL, die sich als Hauptsponsor einbringt. Ihre Verbindung zum EPR ist kein Zufall: Das Unternehmen steht für Nachhaltigkeit, Vielfalt und europäische Verbundenheit – Werte, die perfekt zum Geist des EPR passen. Mit ihrem Engagement ermöglicht die Deutsche Post DHL nicht nur die Realisierung der Veranstaltung, sondern bringt auch ihre Mitarbeitenden aktiv ein. Sechs von ihnen werden selbst Teil des Fahrerfeldes sein – ein besonderes Zeichen für die Verbindung von Sport und Zusammenarbeit.
Der European Peace Ride zählt zu den Höhepunkten des Kulturhauptstadtjahres in Chemnitz. Die Stadt wird zur Bühne für den Zieleinlauf und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das die Werte von Frieden und Toleranz für ein breites Publikum erlebbar macht. Konzerte, Ausstellungen und kulturelle Begegnungen fördern den lebendigen Austausch und erhöhen die internationale Sichtbarkeit der Stadt.
Ein Event für alle
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Am Ende des Tages geht es beim European Peace Ride nicht nur um Kilometer, sondern um Verbindungen: zwischen Menschen, Ländern und Ideen. Ob auf dem Rad, an der Strecke oder bei einem der zahlreichen Begleit-Events – der EPR lädt alle ein, Teil einer Bewegung zu sein, die den europäischen Gedanken in die Welt trägt.
Und wenn das gelbe Trikot im Ziel in Chemnitz auftaucht, wird klar: Es geht nicht nur um den Sport, sondern um etwas Größeres – eine gemeinsame Vision für eine friedliche, nachhaltige und vielfältige Zukunft.
Weitere Informationen zum EPR: https://peace-ride.com/